Ein starkes Zeichen für bezahlbaren Wohnraum – auch in der Krise

Die SP Stadt Bern begrüsst die geplante Erhöhung des Rahmenkredits für den Erwerb von Liegenschaften und sieht darin ein starkes Zeichen, gerade in Zeiten der Coronakrise. Der von der Stimmbevölkerung im Jahr 2019 angenommene Kredit geht auf einen SP-Vorstoss zurück und hat sich als wirksame Massnahme gegen die steigenden Mieten herausgestellt. Dies ist denn auch im Einklang mit der Forderung der angenommenen städtischen Initiative «Für bezahlbaren Wohnraum». Noch immer sind überteuerte Mieten und Spekulation auf dem Immobilienmarkt für viele Menschen eine Hürde, um in der Stadt Bern eine bezahlbare Wohnung zu finden. Es ist deshalb richtig und wichtig, den erfolgreich eingeschlagenen Weg weiterzuführen und das Angebot an bezahlbaren Wohnungen weiter auszubauen. 

Der Gemeinderat hat heute informiert, dass der von den Stimmberechtigten im Jahr 2019 angenommene Rahmenkredit für den Kauf von Liegenschaften um rund 45 Millionen aufgestockt werden soll. Mit dem Rahmenkredit, der auf einen SP-Vorstoss zurückgeht, konnten in den vergangenen Jahren bereits Liegenschaften erworben und das Angebot an bezahlbarem Wohnraum erweitert werden. Durch die Erhöhung des Rahmenkredits werden die verbleibenden rund 15 Millionen Franken aufgestockt, sodass für die nächsten vier Jahre wieder 60 Millionen Franken für den Kauf von Immobilien zur Verfügung stehen.

Die SP Stadt Bern sieht darin ein starkes Zeichen, auch in Zeiten der Coronakrise. Eine wirksame Massnahme im Rahmen der von Gemeinderat Michael Aebersold bereits mit früheren Projekten erfolgreich vorangetriebenen Wohnoffensive. Dass dieser Weg weitergeführt wird, liegt auch aus Sicht der SP auf der Hand. «Es ist wichtiger denn je, den erfolgreich eingeschlagenen Weg mit dem Rahmenkredit weiterzugehen und das Angebot an bezahlbaren Wohnungen noch stärker auszubauen», sagt Grossrätin Meret Schindler, Co-Präsidentin der SP Stadt Bern, und verweist auf die verheerenden Folgen der Coronakrise, unter der auch viele Mieter*innen bereits heute zu leiden haben.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise treffen Menschen mit tiefen Einkommen, Familien, Rentner*innen wie Alleinstehende am Stärksten. Unabhängig von der Coronakrise sind überteuerte Mieten und Immobilienspekulationen für diese Menschen eine grosse Hürde, um eine bezahlbare Wohnung zu finden. «In Bern muss es für alle Menschen, unabhängig von ihrem Einkommen oder Hintergrund, Platz haben», ergänzt Co-Präsidentin und Stadträtin Lena Allenspach: «Wohnen ist schliesslich ein Grundbedürfnis und ein Verfassungsauftrag». Dies dürfte auch ganz im Sinn der von den Stadtberner*innen angenommenen Wohn-Initiative «Für bezahlbaren Wohnraum» sein.

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed