Ein wichtiger Schritt zu mehr Chancengerechtigkeit

Die SP Stadt Bern unterstützt die heute vom Gemeinderat vorgelegte Teilrevision des Betreuungs- und des Schulreglements. Damit werden einkommensabhängige Vergünstigung der Mahlzeiten in familienergänzenden Betreuungseinrichtungen eingeführt. Die Kosten für die Kinderbetreuung müssen für alle Familien bezahlbar sein, damit Kinder unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern gleichberechtigten Zugang zu Kitas und Tagesschulen haben. Die SP Stadt Bern begrüsst es sehr, dass die Mahlzeiten in Kitas, Tagis, Tagesschulen und bei Tageseltern abhängig vom Einkommen der Eltern vergünstigt werden sollen. Co-Präsident Daniel Rauch zeigt sich erfreut: «Die SP kämpft schon seit Jahrzenten dafür, dass es in der Stadt Bern ein ausreichendes Angebot an externer Kinderbetreuung in hoher Qualität gibt, das allen Familien offensteht. Die Einführung von einkommensabhängigen Mahlzeitentarifen ist ein wichti-ger Schritt in diese Richtung.» Die Kosten für die familienexterne Kinderbetreuung sind eine grosse Belastung für das Budget einer Familie. Im internationalen Vergleich müssen Schweizer Eltern einen massiv grösseren Anteil der Kosten für die familienexterne Kinderbetreuung selber übernehmen. Gerade für Familien mit kleineren Einkommen ist die externe Kinderbetreuung finanziell schwer tragbar. Die Abstufung der Mahlzeitenbeiträge leistet einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Eltern und zur Chancengerechtigkeit. Mit der Revision der beiden Reglemente wird die von der SP miteingereichte Motion Sozialver-trägliche Mahlzeitentarife an Berner Tagesschulen umgesetzt. Die SP wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die familienexterne Kinderbetreuung für alle Familien bezahlbar ist und alle Kinder die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben.

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