Ein attraktiver öffentlicher Raum für alle

An ihrer Delegiertenversammlung vom Montag befasste sich die SP Stadt Bern mit der Gestaltung und Belebung des öffentlichen Raums. Gemeinderätin Ursula Wyss zeigte die rasante Veränderung des öffentlichen Raums in Bern und anderen Städten in den letzten Jahren auf. Grünflächen, die nicht betreten werden durften, und Plätze, die allein dem motorisierten Verkehr vorbehalten waren, stehen heute der Bevölkerung als «erweitertes Wohnzimmer» und Raum der Begegnung offen und werden rege genutzt. Dies kommt insbesondere Bevölkerungsschichten zu Gute, die auf engem Raum wohnen und keinen eigenen Garten haben. Damit der öffentliche Raum von der Bevölkerung auch genutzt und bespielt wird, werden die Anwohnenden bei dessen Gestaltung eng mit einbezogen. Juerg Luedi vom Neustadtlab erläuterte anschliessend den Prozess der Umnutzung der Schüt-zenmatte – vom tristen Parkplatz und Drogen-Drive-In zu einem multifunktionalen Kunst- und Kul-turort für die ganze Bevölkerung. David Böhner stellte den Verein Neustadtlab kurz vor, der sich für die Zwischennutzung der Schützenmatte über die nächsten drei Jahre beworben hat. Anschliessend fassten die Delegierten mit sehr grosser Mehrheit, bei drei Gegenstimmen und vier Enthaltungen, die Ja-Parole für die städtische Abstimmungsvorlage vom 23. September: neue Fallführungssoftware citysoftnet für den Sozialbereich: Investitions- und Verpflichtungskredit. Die mediale Kritik des in der WTO-Ausschreibung unterlegenen Konkurrenten stiess bei den Delegierten auf grosses Unverständnis. Dieser hatte die Vergabe zwar nicht angefochten, nach-träglich aber behauptet, dass er mit einer Software, die gar nicht Gegenstand seiner Ausschreibung war, inzwischen ein besseres Angebot machen könne.

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