Endlich geht es auf dem Gaswerkareal vorwärts

Die SP ist erfreut, dass es mit der Planung des Gaswerkareals nun endlich vorwärts geht und unterstützt die heute vom Gemeinderat präsentierten Eckwerte für die zukünftige Nutzung des Areals. An dieser zentralen Lage soll ein lebendiges und durchmischtes Stadtquartier mit bezahlbaren Wohnungen und mit einem öffentlichen Charakter entstehen – sowie ein grosszügiger Park als Ort der Begegnung für die gesamte Stadtbevölkerung. Die vorgesehene Bebauung des Areals darf die bestehenden Kulturnutzungen jedoch nicht gefährden. Zudem muss der Verkehrserschliessung, insbesondere der Anbindung ans ÖV-Netz, mehr Beachtung geschenkt werden. Die Vereinbarung, die ewb mit Losinger-Marazzi abgeschlossen hat, darf den Handlungsspielraum der Stadt in keinster Weise einschränken. Mit dem beabsichtigten Kauf des Gaswerkareals und der Übernahme der Planung durch die Stadt werden alte Forderungen der SP endlich erfüllt. Das Areal hat grosses Potential, um dort ein lebendiges und durchmischtes neues Stadtquartier an zentraler Lage zu realisieren. Dabei muss die Schaffung von preisgünstigen Wohnungen durch Genossenschaften und die Stadt selbst klar im Mittelpunkt stehen, so wie dies auch in den Eckwerten der künftigen Nutzung festgehalten ist. Angesichts der zahlreichen anderen Nutzungen und der Nähe zum Park entlang des Aareufers soll das neue Quartier möglichst für alle zugänglich sein und öffentlichen Charakter haben. Um den verschiedenen Ansprüchen an dieses Areal gerecht zu werden, muss der Planungsprozess zudem auch eine breite Partizipation der Bevölkerung beinhalten. Die bestehenden kulturellen Nutzungen im Gaskessel und der Dampfzentrale dürfen durch die Teilüberbauung des Areals nicht in Frage gestellt werden. Falls mit den Betreibern des Gaskessels nicht eine einvernehmliche Lösung für einen Ersatzstandort gefunden werden kann, ist das beliebte Jugendzentrum entsprechend dem Willen des Stadtrats am heutigen Standort zu erhalten. Der Verkehrserschliessung des Areals wurde in den bisherigen Planungsschritten zu wenig Beachtung geschenkt. Um die angrenzenden Quartiere vor zusätzlichem Autoverkehr zu schützen, muss das neue Quartier von Anfang an autoarm geplant werden. Das Areal braucht aber auch eine leistungsgsfähige ÖV-Erschliessung mit einem hohen Takt und einer möglichst direkten Verbindung zum Bahnhof. Die Abgeltung von Losinger-Marazzi, zu der sich ewb verpflichtet hat, ist grundsätzlich Sache von ewb und darf keinerlei negativen Auswirkungen auf die Planung haben und den Handlungsspiel-raum der Stadt in keiner Weise einschränken.

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