Die SP Stadt Bern begrüsst den Entscheid des Gemeinderates, die zulässige Schuldenobergrenze für den Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik zu flexibilisieren und dem Fonds damit mehr Handlungsspielraum für Investitionen zu geben. Die SP erwartet, dass die Stadt nun selber Wohnungen baut – insbesondere auch in den geplanten neuen Quartieren, wie dem Vierer- und Mittelfeld. Die SP unterstützt den Entscheid des Gemeinderats, dem Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik eine flexible Schuldengrenze zu geben. Der Entscheid ermöglicht es dem Fonds, mehr Geld aufzunehmen. So verfügt er über mehr finanziellen Spielraum. Das ermöglicht dem Fonds, die Spekulation im Wohnungsmarkt zu dämpfen. Der Entscheid zeigt, dass die Finanzdirektion unter der neuen Führung endlich bereit ist, eine aktive Wohnbaupolitik zu betreiben. Bei der aktuellen Lage auf dem Wohnungsmarkt ist das dringend nötig. Es braucht mehr günstige städtische Wohnungen, damit die Spekulation gebremst werden kann. Die SP fordert, dass die Stadt die neue Möglichkeit nutzt und selber neue Wohnungen baut. Die SP ist überzeugt, dass genügend bezahlbaren Wohnungen nur dann bereitgestellt werden können, wenn die Stadt auf grossen Arealen wie dem Viererfeld/Mittelfeld und dem Gaswerk selber Wohnungen baut. Dabei sollen Quartiere für alle entstehen – sozial durchmischt und ökologisch gebaut.