SP lehnt unsoziale Poststellenschliessungen ab

Die SP Stadt Bern lehnt die Pläne der Post, weitere Poststellen in der Stadt Bern zu schliessen, entschieden ab. Poststellen im Quartier sind sowohl für die Bevölkerung als auch für das Gewerbe unerlässlich und bilden einen Grundpfeiler des Service public. Die Schliessungen benachteiligen ältere und weniger mobile Menschen und führen zu unerwünschtem Mehrverkehr.

Die SP Stadt Bern lehnt die heute bekannt gewordenen Pläne der Post ab, weitere Poststellen in der Stadt Bern zu schliessen. Die von der die Schweizerische Post jeweils beschönigend als „Überprüfung von Poststellen“ bezeichneten Massnahmen bedeuten in der Praxis nichts anderes als deren Schliessung und einen Serviceabbau.

Die Poststellen im Quartier sind ein wichtiger Teil des Service public und decken ein Grundbedürfnis der Bevölkerung ab. Alle bestehenden Poststellen in der Stadt Bern haben ein grosses Einzugsgebiet. Sie werden sowohl von der Quartierbevölkerung als auch vom lokalen Gewerbe geschätzt und rege genutzt. Für das Gewerbe bedeuten längere Wege bis zu einer Poststelle höhere Kosten.

Die Schliessung von Poststellen ist unsozial. Gerade ältere Menschen und Menschen, die weniger mobil sind, sind auf Poststellen im Quartier angewiesen. Sie haben Mühe, grössere Distanzen bis zur nächsten Poststelle auf sich zu nehmen. Wenn die Post im Quartier fehlt, werden diese Menschen in ihrer Selbständigkeit beschnitten.
Poststellenschliessungen sind unökologisch und führen zu Mehrverkehr. Wer auf die Post geht, wird wegen der Schliessungen längere Wege in Kauf nehmen müssen. Deshalb werden die Kundinnen und Kunden weniger zu Fuss die Poststelle besuchen. So kann beispielsweise ein Paket ab einer gewissen Distanz nicht mehr zu Fuss abgeholt werden.

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