Annette Lehmann und Stefan Jordi machen Platz für neue Kräfte

Während mehr als drei Legislaturen im Stadtrat haben Annette Lehmann und Stefan Jordi die Stadt Bern politisch mitgeprägt. Sie treten nun per 18. August 2016 zurück. Lehmann hat sich als sachorientierte, vermittelnde Politikerin ausgezeichnet, die konsequent sozialdemokratische Werte vertreten hat. Jordi hat zahlreiche Planungs- und Verkehrsprojekte mitgeprägt, dabei Kompromisse geschmiedet und so mitgeholfen, dass Bern eine Stadt mit hoher Lebensqualität wurde, wo ökologischer Verkehr im Zentrum steht. Nachfolgerinnen im Stadtrat werden ab 1. September 2016 die Präsidentin der SP Bern Ost, Barbara Nyffeler, sowie Edith Siegenthaler, Co-Präsidentin der SP Stadt Bern.

Während ihren 12 Jahren im Stadtrat war Annette Lehmann 10 Jahre in der Aufsichtskommission. Diese hat sie im Jahr 2009 präsidiert und unter anderem die Untersuchung zur Zusammenarbeit zwischen Finanzinspektorat und Gemeinderat geleitet. Während den fünfeinhalb Jahren als Fraktionspräsidentin hat sie die SP-Fraktion mit viel Fingerspitzengefühl geführt und die SP im Stadtrat so zu einer starken Stimme gemacht. «Die grosse Mehrheit im Stadtrat», analysiert Lehmann, «ist sich der Wichtigkeit der politischen Arbeit bewusst. Diese Personen verdienen Aufmerksamkeit und Anerkennung». Annette Lehmann wird sich in Zukunft noch stärker mit den Themen Kultur und Wohnen auseinandersetzen. Seit einiger Zeit wirkt sie in den Vorständen des Schlachthaus Theaters und von WOhnenbern mit.

Seit August 2003 ist Stefan Jordi Mitglied des Stadtrates, acht Jahre davon auch in der Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün. Dabei hat er in unzähligen Geschäften mitgewirkt und war mitverantwortlich, dass sie an der Urne eine Mehrheit fanden. Er setzte sich insbesondere für die Förderung des Veloverkehrs ein, beispielsweise hat er mitgeholfen, dass die Fachstelle für Fuss- und Veloverkehr gestärkt wurde oder die Allmenden weiter der breiten Öffentlichkeit und dem Sport zur Verfügung stehen. «Konsequente Politik, aber trotzdem kompromissfähig und lösungsorientiert, dass muss ein Markenzeichen der SP-Politik sein», folgert Stefan Jordi. Als Co-Präsident der SP Stadt Bern wird er weiterhin die Politik der grössten Stadtberner Partei prägen. Es ist zudem absehbar, dass er im Januar 2017 in den Grossen Rat nachrutschen wird.

Die SP der Stadt Bern dankt den beiden herzlich für ihren riesigen Einsatz. Sie haben mitgeholfen, dass die SP in Bern stark blieb und in weiten Bevölkerungskreisen als linke, konstruktive und gestaltende Kraft wahrgenommen wird.

Die 58-jährige Barbara Nyffeler Friedli ist Volkswirtschaftlerin und Leiterin des Fachbereichs wirtschaftspolitische Grundlagen im Beco Berner Wirtschaft. Sie ist zudem Präsidentin der SP Bern Ost.

Die promovierte Historikerin Edith Siegenthaler ist Leiterin der Geschäftsstelle der Evangelischen Frauen Schweiz (EFS). Seit 2013 ist die 33-Jährige als Co-Präsidentin der SP Stadt Bern für eine starke sozialdemokratische Politik in Bern mitverantwortlich.

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