Velo-Offensive: Vorwärtsstrategie nach Jahren des Stillstands

Griffige Massnahmen zur Förderung des Veloverkehrs in der Stadt Bern wurden während Jahren vernachlässigt. Im Rahmen der Velo-Offensive werden jetzt endlich konkrete Massnahmen umgesetzt. Die SP unterstützt die Zielsetzung, den Anteil des Veloverkehrs bis 2030 auf 20% zu steigern, klar. Die heute vom Gemeinderat vorgestellten Massnahmen gehen in die richtige Richtung, weitere Schritte müssen möglichst rasch folgen. Auch bei bereits laufenden Planungen, beispielsweise bei der Umgestaltung der Thunstrasse und im Zusammenhang mit dem Ausbau des Bahnhofs Bern (ZBB) müssen die Interessen des Veloverkehrs angemessen berücksichtigt werden. Die im letzten Herbst angekündigte Velo-Offensive nimmt nun langsam Gestalt an. Aus Sicht der SP sind die heute präsentierten Massnahmen ein erster Schritt hin zu einer velofreundlicheren Stadt mit schnellen und sicheren Verbindungen und genügend Abstellplätzen. „Es ist sehr erfreulich, dass der Veloverkehr in der Stadt Bern endlich das Gewicht bekommt, das er als ökologischer und platzsparender Verkehrsträger verdient“, so Co-Präsident Stefan Jordi. „Die Förderung des Veloverkehrs wurde in der Stadt Bern leider lange stiefmütterlich behandelt.“ Dass es mit der Einführung des Veloverleihsystems nun zügig vorwärts gehen soll, begrüsst die SP sehr. Davon profitieren sowohl StadtbernerInnen und auswärtige PendlerInnen als auch Touristinnen. Während Jahren war es nicht möglich, um den Bahnhof auch nur provisorische Abstellplätze zu schaffen. Mit der Realisierung einer grossen Anzahl weiterer Abstellplätze beim Bahnhof wird ein grosses Bedürfnis erfüllt, das von der SP in verschiedenen Vorstössen gefordert wurde. Die Massnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sind aus Sicht der SP besonders wichtig, damit mehr Leute auf das Velo umsteigen. Neben den vorgestellten Massnahmen erachtet es die SP als sehr wichtig, dass die Interessen der Velofahrenden auch bei den derzeit laufenden Planungen von Verkehrsprojekten angemessen berücksichtigt werden, so beispielsweise bei der Gesamtplanung Thunplatz-Ostring oder beim neuen Bahnhofszugang Bubenberg.

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed