SP unterstützt trotz Vorbehalten die neuen Sicherheitsvereinbarungen

Die SP Stadt Bern begrüsst, dass die Stadt neue Vereinbarungen mit YB und SCB für die Beteiligung an den Sicherheitskosten abgeschlossen hat. Die bisherige Regelung war sehr unbefriedigend und die SP fordert schon lange eine faire Abgeltung durch die Sportclubs. Die nun vereinbarte Kostenbeteiligung geht jedoch noch zu wenig weit. Die SP Stadt Bern fragt sich, ob die von jeglicher Kostenbeteiligung ausgenommene Grundversorgung mit 200 Personeneinsatzstunden pro Spiel nicht zu hoch angesetzt ist. Der SCB hätte sich mit dieser Regelung z.B. 2013 überhaupt nicht an den Sicherheitskosten von über 600‘000 Franken beteiligen müssen. Hingegen begrüsst die SP, dass das Engagement der beiden Klubs im Bereich Fanarbeit berücksichtigt wird.

Die SP begrüsst zwar die neue Vereinbarungen, da sie endlich einen namhafteren Anteil an Sicherheitskosten für die öffentliche Hand den Sportklubs überträgt. Dass ein Kostendach vereinbart wurde, welches sich an den effektiven Kosten orientiert, unterstützt die SP grundsätzlich. Dass dieses beim SCB jedoch bei lediglich 12% – 25% der effektiven Sicherheitskosten liegt, ist nicht nachvollziehbar. „Die Clubs müssen mindestens 80% der Sicherheitskosten tragen, wie dies auch das erheblich erklärte Postulat der SP: Neuverhandlung des Vertrags zwischen der Stadt und dem BSC Young Boys sowie dem SCB fordert“, so Co-Präsident Stefan Jordi.

Die von jeglicher Kostenbeteiligung ausgenommene Grundversorgung pro Spiel ist mit 200 Personeneinsatzstunden wohl sehr hoch angesetzt. Die Folge ist, dass den jährlichen Gesamtkosten nicht angemessen Rechnung getragen wird. In den Jahren 2011 und 2013 hätte sich der SCB mit dieser Regelung beispielsweise überhaupt nicht an die Sicherheitskosten beteiligen müssen, obwohl diese je rund eine halbe Million Franken betrugen. Falls die Kostenbeteiligung geringer ausfällt als mit der bisherigen Regelung, fordert die SP Nachbesserungen an den getroffenen Vereinbarungen.

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