Heute Abend hat die Geschäftsleitung der SP Stadt Bern mehrheitlich beschlossen, das Referendum gegen das revidierte Asylgesetz zu unterstützen. Sie erachtet die Verschärfungen als zu gravierend um sie widerstandlos hinzunehmen und gewichtet die inhaltliche Ablehnung höher als taktische Überlegungen, die gegen eine Unterstützung des Referendums sprechen.
An der Sitzung hat sich die Geschäftsleitung der SP Stadt Bern auch mit der Nachfolge des Co-Präsidiums befasst und empfiehlt der Hauptversammlung einstimmig, Edith Siegenthaler und Stefan Jordi als NachfolgerIn von Thomas Göttin und Flavia Wasserfallen zu wählen. Die Wahl findet an der Hauptversammlung vom 11. Februar 2013 statt.
Die 29-jährige Historikerin Edith Siegenthaler ist Doktorandin an der Universität Bern und war Kampagnenleiterin der „Initiative für den Schutz vor Waffengewalt“ bei der SP Schweiz. Sie ist Präsidentin der SP-Sektion Bern Süd, Mitglied der Geschäftsleitung der SP Stadt Bern und kandidiert erstmals für den Stadtrat. Die Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit liegen in der Sozialpolitik, der Energiepolitik und der Verkehrspolitik.
Der 41-jährige Stefan Jordi ist ausgebildeter Lehrer und Politologe und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Energie. Er ist seit 2003 Mitglied des Stadtrates und der Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün (PVS) und gehört zudem der Finanzdelegation an. Er kandidiert als Bisheriger erneut für den Stadtrat. Seine politischen Schwerpunkte sind Verkehrs- und Planungspolitik. Er ist Präsident von Pro Velo Bern und Mitglied der Parteileitung der SP Stadt Bern.