SP Stadt Bern zum Rücktritt von Edith Olibet auf Ende Legislatur 2012
Edith Olibet hat die Bildungs- und Sozialpolitik der Stadt seit ihrer Wahl in den Gemeinderat im Jahre 2000 entscheidend geprägt. Die Frühförderung etwa ist eine Errungenschaft, bei welcher Bern heute schweizweit als führend gilt. Sie umfasst ein ganzes Paket von Massnahmen zugunsten der Chancengleichheit von Kindern, Jugendlichen und Familien wie Kinderbetreuung und Hausbesuche bei Familien mit spezifischen Problemen. Edith Olibet hat die Schulsozialarbeit eingeführt und ist zudem mit verantwortlich, dass die Stadt Bern als Pionierin die flächendeckenden Tagesschulen umgesetzt hat, noch bevor der Kanton dafür einen Rechtsanspruch in Kraft setzte. Ihrer politischen Durchsetzungsfähigkeit ist es zudem zu verdanken, dass in den letzten Jahren zahlreiche städtische Schulhäuser saniert werden konnten. Die SP dankt Edith Olibet für ihr grosses Engagement zugunsten der Berner Bevölkerung. Eine ausführliche Würdigung ihrer Arbeit wird die SP am Ende der Legislaturperiode vornehmen.
Die SP setzt darauf, dass die SP-Gemeinderätin auch in den kommenden zwei Jahren die wichtigen Dossiers in ihrer Direktion voranbringen wird. Zu den Dossiers, welche in den nächsten zwei Jahren in der Direktion von Edith Olibet von Bedeutung sein werden, gehört die langfristige Etablierung der Frühförderung, ferner die Umsetzung des Sport- und Bewegungskonzeptes, das Alterskonzept sowie die berufliche Integration wie auch die Umsetzung des Integrationsartikels in der Schule.
Die SP Stadt Bern wird mit einer starken Kandidatur für die Nachfolge von Edith Olibet in die Wahlen 2012 steigen. Sie ist in der glücklichen Lage, dass sie über eine grosse Zahl von ausgewiesenen potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten verfügt. Das Auswahlverfahren wird nun festgelegt und zu gegebener Zeit kommuniziert.