Wie praktisch alle anderen Parteien auch, hat sich die SP Stadt Bern im Dezember 2010 zum Sport- und Bewegungskonzept der Stadt Bern vernehmen lassen. Sie begrüsste die Stossrich-tung des Konzepts, namentlich den Bau eines neuen Hallenbads, das den heutigen Bedürfnissen entspricht. Mit knapper Mehrheit sprach sich die SP-Geschäftsleitung für die Schliessung des Hallenbads Muulbeeri am Hirschengraben aus, da es finanzpolitisch nicht realistisch sei, ein neues Hallenbad zu fordern und gleichzeitig das Muubeeri zu sanieren. Hingegen äusserte sich die SP klar für den Erhalt des Freibads in der KaWeDe.
Die SP ist erfreut darüber, dass der Gemeinderat diese Kernanliegen berücksichtigt hat. Sie begrüsst, dass die KaWeDe als Treffpunkt für Sport im Quartier erhalten werden soll. „Dass dabei auch andere, unkonventionelle Nutzungen geprüft werden sollen, ist eine Chance“, sagt Flavia Wasserfallen, Co-Präsidentin der SP Stadt Bern. Insgesamt sieht die SP dem „Projekt KaWeDe“ mit Zuversicht entgegen; sie ist überzeugt, dass das Angebot attraktiviert werden kann.
Auch in Bezug auf die Schliessung des Muulbeeris teilt die SP die Einschätzung des Gemeinde-rats. In der Stadt Bern ist schlicht zu wenig gedecktes Wasser vorhanden und eine neue 50m-Schwimmhalle würde hier die nötige Entlastung der anderen Bäder bringen. Die SP wird sich dafür einsetzen, dass die neue Anlage hauptsächlich für den Breitensport zur Verfügung steht, zentrumsnah und für die Stadtberner Bevölkerung mit dem öV sehr gut erreichbar ist.
