Die SP Stadt Bern spricht sich in ihrer Mitwirkung zur Überbauungsordnung Meienegg klar für das Projekt aus. Die Stadt Bern braucht mehr bezahlbaren Wohnraum – das Projekt Meienegg ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Zudem ist die SP Stadt Bern auch vom Mobilitätskonzept, der Aufwertung der Aussenräume und der konsequenten Umsetzung des Schwammstadt-Konzeptes in der neuen Meienegg überzeugt.
In der Stadt Bern sind bezahlbare Wohnungen knapp. Siedlungen mit günstigen und sehr günstigen Wohnungen sind zudem in die Jahre gekommen und weisen einen hohen Sanierungsbedarf auf. Sie genügen den heutigen Vorgaben und Ansprüchen in Bezug auf Energieverbrauch und Wohnungsgrösse nicht mehr. Gleichzeitig sind diese Siedlungen – meist im Westen der Stadt gelegen – typische Zeugen für den Wohnungsbau in der Nachkriegszeit. Dies alles trifft in besonderem Masse auf die Meienegg zu.
Als erste Genossenschaftssiedlung in der Nachkriegszeit haben das Architektenpaar Gret und Hans Reinhard nicht nur Wohnungen gebaut, sondern auch die soziale Infrastruktur in vorbildlicher Weise mitgeplant. «Bei der Überbauungsordnung Bethlehemstrasse – Stöckackerstrasse (Meienegg) geht es deshalb um eine sorgfältige und nicht einfache Abwägung zwischen Schutz und Erhalt einer für die Stadt Bern wichtigen Siedlung und dem Bedürfnis nach Verdichtung und mehr zeitgemässen und bezahlbaren Wohnraum» so SP-Stadträtin Laura Binz.
Soziale und ökologische Nachhaltigkeit im Fokus
Die SP Stadt Bern unterstützt in ihrer Mitwirkung das Projekt für die neue Meienegg und für eine massvolle Verdichtung an diesem Standort. Damit entstehen 330 Wohnungen, die in Kostenmiete abgegeben werden. Ebenfalls überzeugend sind das Mobilitätskonzept, die Aufwertung der Aussenräume und die konsequente Umsetzung des Schwammstadt-Konzeptes. Aus Sicht der SP erfüllt das Projekt auch die Kriterien der sozialen Nachhaltigkeit in hohem Masse: Die Siedlung wird in zwei Etappen realisiert, heutige Mieter:innen können bei Bedarf umziehen und erhalten ein Vormietrecht in den Neubauten. Zwei bestehende Häuser werden saniert und bleiben als Zeitzeugen erhalten. «Für die SP Stadt Bern ist es zentral, dass Überbauungen die soziale und ökologische Nachhaltigkeit in den Fokus stellen. Nur so ist ein soziales und nachhaltiges Bern möglich», sagt SP-Stadträtin Barbara Nyffeler.
Die Planung Meienegg ist vorbildich in Bezug auf Partizipation und Abwägung der unterschiedlichen Interessen. Die SP dankt der Fambau als Eigentümerin der Siedlung und der Stadt Bern für die sorgfältige Arbeit.
Weitere Auskünfte
Laura Binz, Stadträtin und Vizepräsidentin der SP/JUSO-Fraktion, 079 581 38 75
Barbara Nyffeler, Stadträtin, 079 580 76 94