„Gegen die steigenden Mieten hilft nur mehr Wohnraum und vor allem mehr günstige Wohnungen, die der Spekulation entzogen sind.“, so Co-Präsident Stefan Jordi. Hierfür muss insbesondere der Anteil der genossenschaftlichen Wohnungen in der Stadt Bern erheblich gesteigert werden. Genau dies bezweckt die überparteiliche Wohn-Initiative, die im Mai zur Abstimmung gelangt: Bei Um- und Neueinzonungen muss ein Drittel des Wohnraums von gemeinnützigen Wohnbauträgern erstellt werden. Bei Um- und Neubauten kann das Nutzungsmass zudem um 20% vergrössert werden, wenn im ganzen Gebäude preisgünstiger Wohnraum geschaffen wird.
Bereits jetzt müssen konkrete Bauprojekte einen hohen Anteil an gemeinnützigen Wohnraum aufweisen: Z.B. beim Viererfeld. Oder bei der zweiten Etappe von Wankdorf City braucht es nun zwingend einen hohen Wohnanteil. Und bei der Planung des Gaswerkareals muss der Fokus klar auf dem Bau preisgünstiger Wohnungen liegen.
Mit zahlreichen Vorstössen, die in dieselbe Richtung zielen, kämpft die SP auch im Stadtrat für mehr bezahlbaren Wohnraum und gegen steigende Mieten. Sei es auf dem Areal des Tramdepots Burgernziel oder auf dem Meinen-Areal; bei beiden Arealen fordert die SP einen Drittel im preisgünstigen Segment. Die SP wird sich auch weiterhin konsequent für bezahlbare Wohnungen für alle einsetzen.