SP unterstützt die Forderung nach mehr Durchgangsplätzen für Fahrende und kritisiert die Räumung der kleinen Allmend durch die Kantonspolizei

Die SP Stadt Bern unterstützt das Anliegen der Jenischen, dass auch im Kanton Bern endlich mehr Stand- und Durchgangsplätze für Fahrende geschaffen werden müssen. Die Stadt Bern hat diesbezüglich ihre Hausaufgaben mit dem Standplatz Buech gemacht. Sie ist nach wie vor die einzige Gemeinde im Kanton, die überhaupt einen Standplatz zur Verfügung stellt. Der Kanton muss nun endlich seine Aufgabe wahrnehmen und rasch mehr Stand- und Durchgangsplätze realisieren.

Die SP kritisiert die Räumung der kleinen Allmend durch die Kantonspolizei. Angesichts des friedlichen Verlaufs des Protests und der Verhandlungsbereitschaft auf Seiten der Besetzenden lag eine andere Lösung in Reichweite. Bei der Räumung der kleinen Allmend hat die Kantonspolizei zudem kein Augenmass und keine Sensibilität gezeigt und die Kooperationsbereitschaft der Jenischen nicht gewürdigt.

Das Verhalten von Regierungspräsident Neuhaus ist zynisch: Er hat in der Vergangenheit schlicht seine Aufgabe nicht wahrgenommen und durch sein Nichterscheinen zeigte er kein Rückgrat. Dass trotz entsprechender Bemühungen angeblich kein alternativer Standort gefunden werden konnte, ist nicht verständlich. Von einer Unterstützung der Stadt Bern durch den Regierungsrat kann vor diesem Hintergrund keine Rede sein.

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