An der Delegiertenversammlung von gestern Montag hat die SP Stadt Bern einstimmig die Ja-Parole zum Kauf des Gaswerk-Areals beschlossen, über den am 9. Februar abgestimmt wird. Der Kauf ermöglicht es, ein lebendiges und dichtes Quartiers mit viel preisgünstigem Wohnraum und einem grossen Stadtpark zu schaffen. Auch zu den drei anderen Abstimmungsvorlagen beschlossen die Delegierten die Ja-Parole.
Mit einer gut besuchten Delegiertenversammlung ist die SP Stadt Bern gestern Montag ins städtische Wahljahr gestartet. Das Hauptthema der Versammlung war der Kauf und die geplante Entwicklung des Gaswerk-Areals. SP-Gemeinderat Michael Aebersold erläuterte die konfliktrei-che Vorgeschichte dieses Areals und legte dar, wie die Stadt es in Zukunft entwickeln will. Als wichtiger Bestandteil der städtischen Wohn-Offensive sind auf dem Areal in erster Linie preisgünstige Wohnungen vorgesehen. Ein lebendiges, dichtes und durchmischtes neues Stadtquartier soll aber auch ausreichend Platz für Kultur- und Gewerbenutzung bieten. Die Grünräume entlang der Aare sollen dabei erhalten bleiben und als attraktiver Park für die ganze Bevölkerung zugänglich sein.
Stadtrat Peter Marbet stellte die Abstimmungsvorlage zum Gaswerkareal vor und legte dar, wie sich der Kaufpreis von gut 30 Millionen Franken zusammensetzt. Der Kauf des Areals war unter den Delegierten unbestritten und sie fassten einstimmig die Ja-Parole.
Auch zu den drei anderen städtischen Abstimmungsvorlagen vom 9. Februar sagten die Delegierten sehr deutlich Ja. Der Baukredit für die Sanierung und Erweiterung der Volksschule Bethlehemacker war ebenfalls unbestritten, zur Überbauungsordnung Untermattweg 8 wurde bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen die Ja-Parole gefasst und den Ausführungskredit Gesamtsanierung Monbijoustrasse unterstützten die Delegierten ohne Gegenstimme bei drei Enthaltungen.