Die SP Stadt Bern ist sehr erfreut, dass die Stimmbevölkerung sämtliche Vorlagen deutlich angenommen hat. Mit dem Ja zu den Verkehrsmassnamen ZBB werden die Weichen für einen zukunftsfähigen Bahnhof gestellt. Die Zustimmung zum Bernexpo-Investitionsbeitrag und zur Überbauungsordnung Mingerstrasse-Papiermühlestrasse stärkt den Wirtschafts- und Messestandort Bern in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit. Das Ja zur Wohn- und Gewerbeüberbauung auf dem Meinen-Areal macht den Weg frei für die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum und einem neuen Quartierzentrum im Mattenhof.
Nach einem intensiven und emotionalen Abstimmungskampf über die Verkehrsmassnahmen ZBB und die Gestaltung des Bahnhofumfelds haben sich die Stimmberechtigten heute für die Vorlage ausgesprochen. Damit wird sichergestellt, dass das Verkehrssystem im Umfeld des Bahnhofs auch nach dem Umbau funktioniert und das Umsteigen von den Zügen auf den städtischen ÖV schneller und komfortabler wird. «Die neue Unterführung stellt einen hindernisfreien und sicheren Zugang zum Bahnhof für alle sicher», so Co-Präsidentin Edith Siegenthaler. Das Ziel, den Bahnhofplatz mittelfristig vom Durchgangsverkehr zu befreien und den Strassenraum attraktiver zu gestalten, muss weiterverfolgt werden.
Die Zustimmung zur Überbauungsordnung Mingerstrasse-Papiermühlestrasse und zum Investitionsbeitrag an die Messepark Bern AG (Neue Festhalle) schafft die Voraussetzungen, um die alte Festhalle auf dem BEA-Gelände durch eine neue multifunktionale Event- und Kongresshalle zu ersetzen. «Dies stärkt die Stadt Bern als Messe- und Eventstandort und sichert Arbeitsplätze», freut sich Co-Präsident Daniel Rauch. Nach dem Bau der neuen Halle verfügt Bern auch für Kulturveranstaltungen über eine zeitgemässe Infrastruktur für bis zu 9000 Besucher*innen.
Überaus deutlich war die Zustimmung der Stimmberechtigten zur Überbauungsordnung Schwarztorstrasse/Brunnmattstrasse (Meinen-Areal). Die Überbauungsordnung schafft die Grundlage für eine dichte und ökologisch nachhaltige Überbauung mit rund 180 Wohnungen sowie Verkaufs- und Gewerbeflächen auf dem Areal der ehemaligen Metzgerei Meinen. Damit ein attraktives und belebtes Quartierzentrum entstehen kann, braucht es auch genügend Flächen für kleine Verkaufsgeschäfte und Gewerbebetriebe.